Wir schlagen Borussia Mönchengladbach mit 2:0 und stehen erneut im Finale des Niederrheinpokals
Die 90. Minute war bereits angebrochen, als Innenverteidigerin Selina Grabbe mit dem selbst eingeleiteten Konter im gegnerischen Strafraum den Ball bekam und diesen mit dem nächsten Kontakt im Tor versenkte. Unser Jubeln war nicht zu überhören. Auf den Rängen große Euphorie, die Spielerinnen fielen sich in die Arme und die Freunde stand den VfR-Fans ins Gesicht geschrieben. Einige Minuten später ertönte auch schon der Schlusspfiff und damit war es klar: Der Titelverteidiger VfR Warbeyen steht erneut im Finale des Niederrheinpokals und hat somit, wie im vergangenen Jahr die Chance sich für den DFB-Pokal zu qualifizieren.
Das Ziel des Teams von Sandro Scuderi stand schon zum Saisonstart fest; Wir wollen uns wieder in das Finale des Niederrheinpokals spielen. In der ersten Runde trafen wir auf SuS Dinslaken 09.Bereits in der ersten Minute erzielten wir das erste Tor. Es folgten 14 weitere Treffer. In Runde zwei ging es dann Auswärts bei SV Budberg ran. Mit einem Endstand von 10:0 durften wir auch dort den nächsten Sieg feiern. Es folgte im Februar das Viertelfinalspiel gegen DJK TUSA 06 Düsseldorf mit einem 2:0 Sieg und somit den Einzug in das Halbfinale gegen Borussia Mönchengladbach. Doch Borussia Mönchengladbach ist kein unbekannter Gegner. Seitdem das Team von der zweiten Bundesliga in die Regionalliga abstieg, blieb ein Sieg in der Meisterschaft bisher aus. Erst im vergangenem Jahr, ebenfalls im Halbfinale des Niederrheinpokals, dann die Überraschung. Nachdem wir zweimal den Rückstand aufholen konnten, schoß Sophie Schneider den Sieg Treffer und die Euphorie fand keine Grenzen. Als der Schlusspfiff ertönte, stürmten alle auf den Platz und fielen sich in die Arme.
In diesem Jahr dann wieder die Überraschung. Um 13 Uhr ertönte vor 330 Zuschauern der Anpfiff. Den besseren Start erwischte zunächst die Borussia. Der Gast übernahm von Beginn an die Kontrolle und verlagerte das Spielgeschehen in die Warbeyener Hälfte. Doch in der neunten Minute hatte der VfR Warbeyen allen Grund zum Jubeln. Julia Hülsken ergriff nach einem Fehler im Spielaufbau ihre Chance, setzte sich im Laufduell durch und schoß den Ball an der Torhüterin von Gladbach vorbei. Das spielbestimmende Team war weiterhin Gladbach. Doch im letzten Drittel kamen sie an der Warbeyener Defensive nicht vorbei. Der Spielverlauf blieb ähnlich. Die 90. Minute war bereits angebrochen als Innenverteidigerin Selina Grabbe mit dem selbst eingeleiteten Konter im gegnerischen Strafraum den Ball bekam und diesen mit dem nächsten Kontakt im Tor versenkte.
Nun stehen wir gegen Borussia Bocholt im Finale. Hier blieb ein Sieg gegen den Zweitligaabsteiger bisher ebenfalls aus. Doch was im Pokal alles möglich sein kann, dass haben wir in Vergangenheit schon gezeigt. Wir freuen uns auf das Spiel und hoffen auf zahlreiche Unterstützung.
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