Remis gegen Arminia Bielefeld

Wir kommen gegen Bielefeld ein weiteres Mal nicht über ein 0:0 hinaus.

Duplizität der Ereignisse in der Regionalliga der Frauen: Unsere Seniors mussten sich vor heimischer Kulisse gegen Arminia Bielefeld mit einem 0:0 begnügen. Bereits das Hinspiel Mitte Oktober, als die Arminia als Spitzenreiter seinen ärgsten Verfolger empfangen hatte, endete torlos.

VfR-Trainer Sandro Scuderi hatte anschließend die Worte „Werbung für den Frauenfußball“ bemüht, um das spielerische Geschehen auf dem Platz zu beschreiben. Diesmal begegneten sich beide Teams als Sechster und Achter. Und auch Scuderi wählte andere Worte als noch vor wenigen Monaten. „Am Ende muss man sagen: Wir haben heute 0:0 verloren. In der zweiten Halbzeit waren wir sehr nah am 1:0. Leider haben wir unsere Chancen nicht genutzt“, sagte er.

In einer intensiv geführten Partie riss der VfR früh die Spielkontrolle an sich, hatte deutlich mehr Ballbesitz als der Kontrahent aus Ostwestfalen. Aussichtsreiche Chancen kamen zunächst allerdings nur bei Standards zustande. Gleich zweimal hätte Chloé Rickes ihr Team nach einer Ecke in Führung bringen können (15., 20.). Nach dem Seitenwechsel hielt der VfR das Tempo hoch und kam durch Jolina Opladen, Jule Dallmann und Alysha Zemlin zu weiteren guten Gelegenheiten.

Der Aufreger der Partie ereignete sich in der 75. Minute: Julia Hülsken köpfte den Ball im Strafraum über die Bielefelder Torhüterin Lisa Venrath, die Hülsken anschließend umräumte. Der Schiedsrichter entschied jedoch auf Stürmerfoul und nicht auf Strafstoß – zum Ärger von Sandro Scuderi: „Alle sind davon ausgegangen, dass wir hier einen Elfmeter bekommen. Der Schiedsrichter hat nach Abpfiff seinen Fehler eingeräumt. Am Ende muss man allerdings auch sagen, dass Bielefeld kein Gegner ist, den man im Vorbeigehen schlägt. Mit Blick auf die anderen Ergebnisse können wir mit dem Punkt leben.“

VfR Warbeyen: Icier – Grabbe, C. Rickes, Mooren – Z. Rickes, J. Dallmann, S. Schneider, A. Schneider – Zemlin (55. P. Dallmann) – Opladen, Hülsken.

 

Autor: RP / Nils Hendricks