VfR Warbeyen setzt seine Erfolgsserie fort
Ein Traumstart, ein Traumfinish, ein Auswärtserfolg: Ein früher und ein später Treffer haben dem VfR Warbeyen einen knappen, aber verdienten 2:1 (1:0)-Erfolg beim Tabellenvierten VfL Bochum, der seine leisen Aufstiegshoffnungen nun wohl endgültig begraben muss, beschert.
Der Frauen-Regionalligist legte los wie die Feuerwehr. Bereits nach drei Minuten brachte Sophie Schneider den Ball im Bochumer Tor unter – 1:0. In der Folge ließen die Gäste, die bis dato noch kein Spiel in Bochum für sich entscheiden konnten, eine Reihe an hochkarätigen Chancen ungenutzt.
„Nach einer ganz tollen ersten Halbzeit ging es somit leider nur mit 1:0 in die Pause. Der VfL Bochum hatte nicht eine Torchance, wir hingegen etliche“, sagte VfR-Trainer Sandro Scuderi.
Warbeyen hält Vorsprung
In der Halbzeitansprache warnte der Warbeyener Coach davor, dass man jetzt mit einem höher stehenden Gegner rechnen müsse. Das sollte sich bewahrheiten. Auch im zweiten Durchgang waren erst drei Minuten vergangen, als der Ball abermals im Netz lag – diesmal allerdings im Tor von VfR-Keeperin Anna Scholten, die nach einer Stunde verletzungsbedingt ausgewechselt werden musste.
Das Spiel wurde danach kampfbetonter. „Wir haben uns dem gestellt und sehr viel Leidenschaft an den Tag gelegt“, sagte Sandro Scuderi. Das sollte spät belohnt werden. Es lief bereits die 88. Minute, als Jolina Opladen per Lupfer zum umjubelten 2:1-Endstand traf. Damit ist der VfR Warbeyen nun im sechsten Spiel in Folge ungeschlagen.
Sandro Scuderi war hochzufrieden mit der Leistung seiner Spielerinnen. „Unsere Serie geht weiter. Wir haben sehr viel Aufwand betrieben, konzentriert gearbeitet und am Ende hochverdient gewonnen. Alle sind glücklich, gegen einen Aufstiegskandidaten so ein tolles Spiel gezeigt zu haben“, sagte der Warbeyener Coach
VfR Warbeyen: Scholten (60. Icier) – Z. Rickes, Grabbe, C. Rickes, Kroon (75. Mooren) – Scheid, P. Dallmann, S. Schneider (80. Zemlin) – J. Dallmann – Hülsken (89. Timmermann), Opladen.
Autor: RP / Nils Hendricks
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